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Was tun bei einer Überdosierung durch Cannabis?

Eine Überdosierung von Cannabis kann eine beängstigende Erfahrung sein. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie in den meisten Fällen nicht lebensbedrohlich ist. Sie kann allerdings starke Beschwerden und potenziell gefährliche Nebenwirkungen verursachen.

Welche Nebenwirkungen können bei einer Cannabisüberdosis auftreten?

  • Angst
  • Benommenheit
  • Erbrechen/Übelkeit
  • Euphorie
  • Gerötete Augen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Halluzinationen
  • Herzrasen
  • Mundtrockenheit
  • Schwindel
  • Sprach- und Denkstörungen
  • Verwirrtheit

Wie kann man sich bei einer Überdosierung mit Cannabis verhalten?

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, eine Überdosis Cannabis konsumiert hat, können Sie die folgenden Schritte unternehmen:

Ruhe bewahren:

Eine Cannabisüberdosis kann Angst- und Panikgefühle auslösen, daher ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Die Anwesenheit einer bekannten Person und vertraute Umgebung können helfen, sich sicher zu fühlen.

Hydratisieren:

Das Trinken von Wasser oder anderen alkoholfreien Getränken kann dazu beitragen, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und einige Symptome zu lindern. Zuckerhaltige Getränke haben hier positive Effekte auf eine Stabilisierung des Kreislaufs gezeigt.

Bei Übelkeit oder Erbrechen sollte die Flüssigkeitszufuhr jedoch nicht forciert werden!

Sorgen Sie für frische Luft:

Frische Luft kann dazu beitragen, Übelkeit und Schwindelgefühle zu verringern.

Darüber hinaus kann es hilfreich sein, den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen, zum Beispiel mit einer Dusche oder einem Spaziergang (in Begleitung).

Begeben Sie sich in medizinische Behandlung, wenn schwerwiegende Symptome wie Bewusstseinsverlust auftreten!

Zu Beginn einer Therapie wird abhängig von Krankheitsbild und persönlicher Verfassung eine individuelle Dosierung einschließlich einer Anfangsdosis und Zieldosis festgelegt. Das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen kann durch eine schrittweise Erhöhung der Dosis vermieden oder vermindert werden. Auf dem Weg zur wirksamsten Dosis sind neben den Erfahrungswerten des Arztes auch Dosierungspläne hilfreich. Die Dosisfindung ist für neue bzw. cannabisnaive Patient:innen ebenso wichtig wie für Patient:innen, welche die Darreichungsform des Arzneimittels wechseln.

Wie kann man einer Überdosierung mit Cannabis vorbeugen?

Vorbeugung ist das A und O, wenn es darum geht, eine Cannabisüberdosis zu vermeiden. Beginnen Sie in Absprache mit Ihrem:r Arzt:Ärztin mit einer niedrigen Dosis und erhöhen Sie diese schrittweise, bis Sie die richtige Menge für sich gefunden haben. Halten Sie sich immer an die Dosierungsrichtlinien auf allen Cannabisprodukten, die Sie zu sich nehmen, und vermeiden Sie es, Cannabis mit Alkohol oder anderen kritischen Substanzen zu kombinieren. Wenn Sie Cannabis zum ersten Mal anwenden oder Bedenken haben, sprechen Sie mit einer medizinischen oder pharmazeutischen Fachkraft, bevor Sie es anwenden.

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